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Fughu: Lost Connection (Review)
Artist: | Fughu |
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Album: | Lost Connection |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive-Rock/-Metal |
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Label: | Eigenpressung/Just For Kicks Music | |
Spieldauer: | 46:25 | |
Erschienen: | 13.03.2020 | |
Website: | [Link] |
Wie es aussieht, wird es das vierte Album (wenn man „Humans: The Facts“ und „Humans: The Tales“ als zwei Veröffentlichungen wertet) der 1998 gegründete argentinischen Band FUGHU nur als physischen Datenträger geben und nicht auf digitalen Plattformen. Ein mutiger Schritt für Musik, die die überschaubare Nische zwischen Progressive Rock und sauber konstruiertem Progmetal bedient. Das beherrschen FUGHU aber vortrefflich.
Doch zuerst ist die “Lost Connection” eines: Großes Drama. Der düsteren Sorte. Mit starkem David Bowie-Einfluss, dem völlig zu Recht der Track “The Martian” gewidmet ist, der prächtig als Mélange aus Bowies “Scary Monsters” und “Earthling”-Phasen funktioniert. Wichtig dafür ist ein Personalwechsel an prominenter Stelle. Den ehemaligen Sänger Santiago Burgi hat es ausschließlich auf die Opernbühnen dieser Welt verschlagen. Renzo Favaro, der angeblich aus 102 Auditions hervorgegangene, neue Mann am Mikrofon, beherrscht den Wandelgang zwischen Shouter, der sich im Metal wohlfühlt, und Crooner aus dem All gekonnt und mit gehöriger Exaltiertheit.
Das Album ist eine Ensembleleistung, in der jeder Part mit Druck vorangetrieben wird, selbst die ruhigeren Passagen verzichten auf schaumgebremsten Schlendrian. Dabei geht es nie ultrabrutal zu, Soli werden kurz und zweckdienlich gehalten, ein Frickelfaktor ist zwar vorhanden, aber überschaubar. Besonders der wohl austarierte Keyboardeinsatz sorgt für eine Abfederung jedes Prügeleindrucks. Weshalb man „Lost Connections“ eher im Progressive-Rock mit gepflegten Härten, als im Metal mit Ausflügen in den Progbereich verortet.
FAZIT: Sieben Jahre nach dem vorzüglichen „Humans“-Doppelalbum melden sich FUGHU mit neuem Sänger zurück. „Lost Connections“ ist kraftvoll, düster, kompakt und gerade in seiner Anlehnung an David Bowie von einiger Tiefe.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Peggy
- Pixel Hero
- Call ?ow
- Stay
- The Goat
- Told You
- Right from the Bone
- Martian (dedicated D. Bowie)
- What If?
- Vexed Flower (dedicated C. Cornell)
- Bass - Juan Manuel
- Gesang - Renzo Favaro, Ariel Bellizio, Goran Edman
- Gitarre - Ariel Bellizio, Claudio Marciello
- Keys - Marcelo Malmierca
- Schlagzeug - Alejandro Lopez
- Human - Limited Edition (2013) - 12/15 Punkten
- Lost Connection (2020) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 22.07.2023 User-Wertung: 12 Punkte |
Ich bin sehr positiv überrascht. Das Album hat einige schwache Titel, auf der anderen Seite mindestens 3 Höchstkaräter,die für den Dauerbetrieb prädestiniert sind |